Sonntag, 23. September 2012

Einmal im Leben ...

... die Lavendelblüte in der Provence erleben! Der beste Ausgangspunkt dafür: das Städtchen Fontvieille bei Arles, so Eva-Maria Sauerwald von "einmalimleben". Der Duft, das Licht: Hier ist Frankreich besonders schön! 
Auch wenn man nicht zur Zeit der Lavendelblüte unterwegs ist, lädt die Landschaft zum Genießen und Staunen ein: das atemberaubende Luberongebirge, die Abtei Sénanque, die Bergstadt Gordes mit ihren charmanten Läden, die Märkte in Lourmarin, Apt und L'Isle-sur-la-Sorgue ...
In L'Isle-sur-la-Sorgue lohnt sich auch ein längerer Aufenthalt: einmal im Leben die Küche von Daniel Hebet im Jardin du Quai genießen! Und einmal im Leben im Maison sur la Sorgue übernachten, das das gastfreundliche Paar Frédéric und Marie-Claude umgebaut, renoviert und mit viel Liebe fürs Außergewöhnliche gestaltet haben. Die freistehende Badewanne, die offene Küche - ein Traum!

Dienstag, 28. August 2012

L'Épicerie: Tartines in Strasbourg

Es gibt Cafés und Restaurants, die mir auch in fremden Städten gleich das Gefühl geben, Zuhause zu sein, nie woanders gewesen zu sein und - vor allem - nicht mehr weg zu wollen. In Strasbourg hat die L'Épicerie an der Rue du Vieux Seigle mein Herz erobert: mit ihrer einzigartigen Einrichtung in der Gestalt eines Tante-Emma-Ladens aus vergangenen Tagen, der ausgelassenen Atmosphäre auf der Terrasse ... und ihren Tartines! Dicke, im Ofen geröstete Brote, belegt mit Pflaumenmus & Käse, mit Serranoschinken & Mozzarella oder mit Quark & Speckwürfeln, serviert mit Elsässer Wein und französischer Musik.
Hier möchte man bleiben, Familie und Freunde um den großen Tisch in der Mitte der L'Épicerie versammeln und den ganzen Abend Wein trinken, die hausgemachten Desserts probieren und den französischen Chansons lauschen.
 Und wo fühlt ihr euch Zuhause, wenn ihr nicht Zuhause seid?

Montag, 13. August 2012

Nektarinen-Pizza: ein sommerlicher Nachtisch zum Niederknien

Das Schöne am Sommer ist ja, dass man über den Markt schlendern und sich den Korb voll von Nektarinen packen kann, die man nach dem Waschen einfach nur noch aufessen muss. Doch wer aus ihnen eine warme, saftige "Nektarinen-Pizza" aus dem Ofen machen kann, sollte das tun. Er wird für die zusätzliche Mühe - im Vergleich zum einfach Reinbeißen - hundertfach entlohnt.
Man nehme (für ca. 16 Stück):

Für den Teig:

400 g Mehl
200 ml Milch
25 g frische Hefe
70 g Zucker
2 Eier
1/4 TL Salz
70 g weiche Butter

Für den Belag:

1 kg Nektarinen
2 EL Zitronensaft
30 g Zucker
250 ml Milch
1 Pk. backfeste Puddingcreme (Vanille)

So wird's gemacht:

Mehl in eine Rührschüssel geben. Milch auf dem Herd erwärmen. Hefe mit dem Zucker und etwas Milch verrühren, dann zum Mehl geben. Die restliche Milch, Eier und Salz hinzugeben und mit dem Handrührer 2 Minuten verkneten. Die Butter hinzugeben und nochmals gut mixen. Den Teig 40 Minuten lang zugedeckt gehen lassen.

Backofen vorheizen (Umluft 180 Grad). Nektarinen halbieren, entkernen und in schmale Streifen schneiden. Mit Zitronensaft und Zucker mischen und zur Seite stellen.

Teig sanft durchkneten und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech mit bemehlten Händen auseinanderdrücken, bis er etwa 30 x 25 cm groß ist.

Milch und Puddingcreme 2 Minuten verrühren. Sofort auf den Teig geben und gleichmäßig verteilen. Anschließend mit den gezuckerten Nektarinenspalten belegen. Die Nektarinen-Pizza für 25 Minuten auf der untersten Schiene backen. Kurz abkühlen lassen, aber noch lauwarm servieren!

Das Rezept stammt aus der Für jeden Tag-Ausgabe 08/2012!

Sonntag, 5. August 2012

Keep calm and eat a Cupcake: Cuperella hat eröffnet!

Sich einmal wie eine Prinzessin fühlen? Liebe Mädels, dafür brauchen wir jetzt kein weißes Tüllkleid mehr! Denn: Cuperella hat heute eröffnet. Mit viel Liebe und Sinn für schöne Details hat das Cuperella-Team in Aachen einen Traum wahr gemacht, ausgesuchte Möbel-Einzelstücke zusammengestellt und köstliche Kunstwerke kreiert: Schwarzwälder-Kirsch-Cupcakes, Oreo-Cupcakes, Lemon Cupcakes, Peanut's, Vanille-, Himbeer-, Schokotörtchen ... Mehr als 30 Rezepte hat Cuperella bereits entwickelt, alle paar Tage soll es wechselnde Specials geben.
Darüber hinaus bietet das Cuperella-Team, das übrigens auf Fair Trade-Produkte setzt, Macarons, Cake Pops, Torten, den himmlischen New York Cheesecake und - einzigartig in Deutschland - herzhafte Cupcakes für alle, die richtig Hunger haben oder hier frühstücken möchten. Aber nicht nur die Cupcakes sind erstklassig, auch der Kaffee wird hier professionell, nach Barista-Art zubereitet. Definitiv ein "Da-will-ich-jetzt-jeden-Tag-hin-Café".

Montag, 30. Juli 2012

Der Blumenbaum.

"Der is ja janz herrlich", dachte ich mir, als ich den Blumenbaum vor dem Aachener Dom zum ersten Mal sah. Schön kann so einfach sein.

Donnerstag, 26. Juli 2012

Der beste Kaffeekeks kommt aus Maastricht.

"Meer koffie verkoop door vers koekje!" - das ist die Parole der Patisserie Royale in Maastricht. Und sie hat recht, zumindest, was mich angeht: Ich trinke den Kaffee, den Kakao oder Tee im Café Egmont an der Pontstraße in Aachen auch deswegen so gerne, weil es dort diese leckeren Logo-Kekse gibt. Seit ich weiß, wo man diese Kekse kaufen kann, esse ich nur noch die Kekse. Zuhause. Wer braucht schon Kaffee? Nun ja.

Neben den königlichen Kaffeekeksen hat die Patisserie Royale eine wunderbare Auswahl an großen und kleinen Fladen - mit Blaubeeren, Erdbeeren, Stachelbeeren, Pflaumen, Aprikosen ... Ein Traum! Wenn es diese im Egmont gäbe, würde ich auch wieder Kaffee bestellen.
Auf nach Maastricht!

Sonntag, 22. Juli 2012

Teuflisch gut: der Chocolate Devil's Food Cake

MUAHAHA! So viel Schokolade! Der Chocolate Devil's Food Cake ist einfach göttlich. Ehm ... teuflisch ... gut.

Zum ersten Mal begegnete mir der Teufelskuchen in Kerstin Giers Buch "Smaragdgrün". Darin sagt Zeitreisende Gwenny: "Oh, ich liebe, liebe, liebe Chocolate Devil's Food Cake. Und ich liebe das Leben, das einem all diese wundervollen Dinge schenkt!" Keine Frage, dass man sich daraufhin sofort auf die Suche nach einem Rezept begeben muss. Auch, wenn man nicht in der Zeit reist. Aber es gibt ja auch so allerhand Prüfungen im Leben, denen man definitiv mit einem Schokoladenkuchen begegnen sollte.

Man nehme (für einen Teufelskuchen, nach dem Rezept von David Lebovitz):

Für den Kuchen:

9 EL Kakaopulver (z.B. Caotina noir)
180 g Mehl (Type 550)
1/2 TL Salz
1 TL Backpulver
1/4 TL Natron
120 g weiche Butter
330 g Zucker
2 Eier
120 ml Espresso
120 ml Milch

Für das Frosting:

300 g Zartbitter-Schokolade
170 g weiche Butter
120 ml Sahne

So wird's gemacht:

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Zwei Springformen (24 cm) mit Backpapier auslegen, die Seiten mit Butter einpinseln. Für den Teig Kakaopulver, Mehl, Salz, Backpulver und Natron verrühren. In einer weiteren Schüssel Butter und Zucker cremig rühren, dann die Eier einzeln hinzufügen und nochmals mixen. Außerdem Espresso mit der Milch bereitstellen.

Anschließend die Mehl-Mischung zur Hälfte zum Butter-Zucker-Mix hinzufügen und mixen, dann die Espresso-Milch hinzugeben, zuletzt den Rest der Mehl-Mischung. Alles gut verrühren. Den Teig auf die beiden Springformen aufteilen und jeweils 25 Minuten lang im Ofen backen. Auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit das Schokoladen-Frosting herstellen. Dafür die Zartbitter-Schokolade grob hacken und über dem Wasserbad schmelzen lassen. Butter hinzufügen und einrühren, zum Schluss die Sahne. Ebenfalls etwas abkühlen lassen.

Ein Teil der Schokoladenmasse auf dem ersten Boden verstreichen, dann den zweiten Boden daraufsetzen. Letzteren ebenfalls mit Schokolade bestreichen, anschließend auch die Seiten, bis der Kuchen gänzlich mit Schokolade bedeckt ist. In den Kühlschrank stellen, bis der Schokoladenüberzug gut abgekühlt ist.

Sonntag, 15. Juli 2012

Woo-hoo! Sweet Paul's Beeren-Sommerkuchen

Natürlich ist es völlig normal, dass man eine Zeitschrift, die man nicht regelmäßig liest, nach dem Cover auswählt. Aber der Erdbeer-Blaubeer-Kuchen vom Sweet Paul-Magazine (02/2012) hat mich echt umgehauen. "Das wird Dein Sommer!", steht darauf. Natürlich wird das mein Sommer, mit dieser Torte! Und Dein Sommer! Mit dieser Torte! Sie ist so süß und niedlich und beerig-fruchtig und herrlich einfach zu backen. Foodstylist und Blogger Paul Lowe, Kopf, Geist und Seele der Zeitschrift, schreibt, seine Mutter habe den Kuchen früher zu jedem festlichen Anlass gebacken. Nur zu verständlich.
Man nehme (für 10 Personen):

6 Eier
85 g Zucker
5 EL Butter, geschmolzen
150 g Mehl, gesiebt
1/2 TL Backpulver
400 ml Sahne (Sweet Paul: 500 ml! Aber ich hatte noch viel Sahne übrig...)
1 EL Zucker
1 kg gemischte Beeren (Blaubeeren, Erdbeeren und/oder Himbeeren)

So wird's gemacht:

Ofen auf 180 Grad vorheizen. Eier und Zucker cremig schlagen, Butter hinzugeben und unterrühren. Mehl und Backpulver hinzugeben und nochmals gut verrühren.

Den Teig auf zwei runde Backformen (20 cm) aufteilen und 25 Minuten lang backen, bis er goldbraun ist. Abkühlen lassen. Sahne und Zucker schlagen und zur Hälfte auf den ersten Boden streichen. Mit Beeren bestücken. Anschließend den zweiten Boden daraufsetzen. Diesen ebenfalls mit Sahne bestreichen und die restlichen Beeren darauf verteilen. Kühl stellen.

Samstag, 14. Juli 2012

Hooray! Ich habe MICH getraut: der Frage-Foto-Freitag.

Jede Woche stellt Steffi von Ohhh... mhhh... fünf Fragen, die jeder, der möchte, freitags mit Fotos beantworten kann. Und ich am Samstag. Dafür mit einem kleinen Wedding-Spezial!

1. Etwas, das du immer machst?

NASCHEN. Das geht jetzt besonders gut mit dem tollen Eiswaffel- & Eisdeko-Kit "Just add icecream!". Ein Geschenk meiner superlieben, supercoolen Freundin, damit wir frisch Vermählten ein süßes Leben haben. Danke!
2. Wer hilft dir beim gut aussehen?

Diese Woche: der schöne Braut-Haarschmuck von Belle Julie.

3. Höhepunkt der Woche?

Das "Ja!", mein Mann, der Kuss & ein Coffee-to-go von Baristinho auf dem Weg zum Standesamt.
4. Was hast du dich getraut?

Ich hab MICH getraut! Wir uns! Und sind überglücklich.
5. Was machst du Samstagabend?

Entspannen. Und vielleicht unsere erste Flasche Champagner öffnen.

Ein schönes Wochenende euch allen!
Anja

Samstag, 30. Juni 2012

Ich will Kuchen! Du auch?

In Cynthia Barcomi habe ich mich das erste Mal vor ein paar Jahren verliebt, als eine Buchhandlung selbst gebackene Brownies nach ihrem Rezept verteilt hat, um ihr erstes Backbuch zu promoten (das ich natürlich gekauft habe). Ich bin sogar nach Berlin gereist, um im Barcomi's Deli einen besonders guten Bagel zu essen und ein wenig in Barcomi-Atmosphäre zu baden. Als ich in der Living at Home-Spezial auf eine Foto-Rezeptstrecke mit neuen sommerlichen Obstkuchen à la Barcomi gestoßen bin, war es wieder um mich geschehen: "Ich will Kuchen!", schrie das Kind in mir. Aber nicht irgendeinen, sondern Barcomis Upside-Down Cake mit Pfirsichen und Nüssen, der so herrlich samtig, fruchtig und nussig ist, dass aus alter Liebe eine neue geworden ist.

Der Pfirsich-Nuss-Kuchen wird wie eine Tarte Tatin gebacken. Zuerst kommt die Pekannuss-Karamell-Masse in die Form, dann frische Pfirsiche und zuletzt der Teig. Nach dem Backen auf eine Kuchenplatte stürzen, teilen und genießen.
Man nehme (für 12 Stücke):

160 g weiche Butter
3 Pfirsiche (ca. 350 g)
90 g brauner Zucker
50 g Pekannusskerne, grob gehackt
150 g Zucker
225 g Mehl
2 Eier
2 TL Backpulver
3/4 TL Salz
200 g saure Sahne
1 Packung Bourbon-Vanillezucker

Außerdem:

Tarte-Tatin-Form oder Springform (26 cm)


So wird's gemacht:

Backofen vorheizen (Umluft 160 Grad). Springform fetten und mit Alufolie umwickeln, damit beim Backen nichts ausläuft. Pfirsiche unten kreuzweise einritzen, mit heißem Wasser überbrühen, abschrecken und die Schale abziehen. In Spalten schneiden.

60 g Butter in einer Pfanne schmelzen, braunen Zucker dazugeben und erhitzen, bis er gelöst ist. Nicht kochen lassen! Pekannnüsse unterrühren und den Nuss-Karamell in die Form gießen und gleichmäßig verteilen. Pfirsichspalten darauf legen.

Zucker und Mehl abmessen und bereit stellen. Die restliche Butter und den Zucker mit dem Handrührgerät cremig rühren, die Eier unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz in drei Portionen abwechselnd mit der sauren Sahne und dem Vanillezucker unter den Teig rühren. Barcomis Tipp: Nicht zu lange rühren, sonst wird der Kuchen hart und trocken!

Den Teig in die Form gießen und den Kuchen auf der zweiten Schiene von unten etwa 45 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und mindestens 15 Minuten abkühlen lassen. Auf eine Kuchenplatte stürzen. Fertig!
Das erste Foto zeigt einen Ausschnitt der supersüßen Karte "Zwergenaufstand" von Citoyennes!
Das Rezept stammt aus der Living at Home-Spezial Nr.9.

Samstag, 23. Juni 2012

Lavendel-Honig-Eis à la Meryl Streep

It's complicated. Mit der Liebe, mit der Ehe, mit den Männern. Zumindest für Meryl Streep in "Wenn die Liebe so einfach wäre". Trotzdem möchte man so sein wie sie: so schön und stark, verletzlich und inspirierend, eine wundervolle Köchin und Bäckerin, die alles mit so viel Liebe und Hingabe macht, dass man sich nichts Schöneres vorstellen kann, als sich zu ihr und den Kindern an die gedeckte Tafel zu setzen. Ich hätte übrigens auch gerne ihr Haus. Diese Küche. Die Terrasse!

Was sie mir schon überlassen hat: die Idee für ein sommerliches, sahniges Wohlfühl-Gute-Nacht-Eis mit Lavendelblüten und Honig. Schmeckt nach Frankreich zum Löffeln. Dazu gibt es knusprige Mandelkekse, warm aus dem Ofen. Die sind ein Traum.
Lavendel-Honig-Eis (Rezept aus Tanja Dusys Sommerküche, GU-Verlag)

Man nehme (für 4 Personen):

150 ml Milch
125 g Sahne
1 EL getrocknete Lavendelblüten
2 Eigelb (ganz frisch)
60 g (Lavendel-)Blütenhonig
1 gestr. TL Speisestärke

So wird's gemacht:

Milch, 50 g Sahne und Lavendelblüten bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Eigelbe und den Honig mit dem Rührgerät aufschlagen, bis eine hellgelb-weißliche Masse entstanden ist. Anschließend Speisestärke unterrühren.

Die Lavendelmilch durch ein feines Sieb gießen und nach und nach zu der cremigen Eimasse geben und verrühren. Alles in einen Topf geben und bei geringer Hitze bei ständigem Rühren heiß werden lassen, bis die Ei-Milch-Mischung andickt. Nicht kochen lassen!

Die restliche Sahne hinzugeben und die Masse in den Kühlschrank stellen, bis sie abgekühlt ist. Dann in eine Eismaschine geben und gefrieren lassen. In eine Gefrierbox füllen, in den Gefrierschrank stellen und vor dem Schlafengehen rausholen und genießen.


Mandelkekse (Rezept aus Tanja Dusys Frankreich, GU-Verlag)

Man nehme (für etwa 18 Stück):

50 g Butter
100 g brauner Zucker
2 EL Mehl
2 Eiweiß
70 g Mandelblättchen

So wird's gemacht:

Butter schmelzen. Zucker und Mehl mischen, Eiweiß hinzufügen und mit einer Gabel verrühren, bis eine dickflüssige Masse entstanden ist. Butter dazugeben und nochmals kräftig verrühren. Mandeln unterheben. Für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.

Backofen vorheizen (Umluft 160 Grad). Backblech mit Backpapier auslegen und jeweils 1 TL der Mandelmasse - mit genügend Abstand voneinander - auf das Blech setzen. Mit dem Löffel die Häufchen glatt streichen, so dass Kreise mit etwa 8 cm Durchmesser entstehen. Im Backofen unten etwa 10 bis 15 Minuten goldbraun backen.

Kekse aus dem Backofen nehmen und abkühlen lassen, vorsichtig von dem Backpapier lösen. Mit der restlichen Mandelmasse ebenso verfahren. Die Mandelkekse sollen - verpackt in einer luftdichten Dose - schön knusprig bleiben. Bei uns haben sie den Morgen aber nicht erlebt.

Buttermilch-Mohn-Waffeln mit viel, viel Liebe für Dich

Buttermilch-Mohn-Waffeln gehen immer: Sie helfen gegen Hunger am Abend und Kater am Morgen, bei Liebeskummer und allgemeinen Frustzuständen. Sie sind warm, leicht, fluffig und nicht zu süß und nehmen Dich in den Arm, wenn es Dir schlecht geht. Wurde alles schon ausprobiert. Sie schmecken mit Früchten, mit Eis, mit Puderzucker, mit Zimt oder einfach so, ohne alles.

Weil die Mohn-Dinkel-Waffel aufgrund der Buttermilch und des Mohns viel Kalzium enthält, läuft sie sogar unter "Fitfood". Du tust Dir also wirklich was Gutes, sagt auch die Brigitte Balance (4/2011), aus der das Rezept stammt. 
Man nehme (für ca. 12 Waffeln):

125 g weiche Butter
4 Eier
250 g Dinkelmehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
350 ml Buttermilch
100 g Mohnback

evtl. 50 g Zucker


So wird's gemacht:

Butter schaumig schlagen, die Eier hinzugeben und unterrühren. Dinkelmehl, Backpulver und Salz mischen, die Eiermasse und die Buttermilch dazugeben und alles verrühren. Mohnback ebenfalls dazugeben und einrühren. Wer möchte, kann noch Zucker hinzufügen. Die Waffeln sind durch das Mohnback aber süß genug. Einfach nach Lust und Laune entscheiden.

Samstag, 16. Juni 2012

Erdbeere und Holunderblüte: das Paar des Jahres vereint in einer Torte

In diesem Sommer kommt man an der Holunderblüte nicht vorbei: vor allem an Hugo, dem fruchtig-frischen Kultgetränk mit Holunderblütensirup. Nun hat sich auch die Erdbeere in den Holunder verliebt. Abgelichtet hat das Traumpaar die Brigitte (11/2012), betitelt als "Erdbeertorte mit Holundercreme", die nach Liebe schmeckt.
Man nehme (für 8 große Stücke, Rezept leicht abgeändert):

Keksboden:

50 g Butterkekse
50 g Amaretti
65 g Butter
1 EL Zucker

Creme & Belag:

4 Blatt weiße Gelatine
1 Bio-Zitrone
400 g Frischkäse
100 ml Holunderblütensirup
1 Päckchen Bio-Vanillezucker
200 g Sahne
400-500 g kleine Erdbeeren
1 Päckchen Tortenguss

Außerdem:

kleine Springform (20 cm)


So wird's gemacht:

Butterkekse und Amaretti in einen Gefrierbeutel geben und mit dem Nudelholz zerbröseln. Butter in einem Topf erhitzen, zusammen mit dem Zucker zu den Keksbröseln geben und gut vermischen. Springformboden mit Backpapier auslegen und die Keksmasse gleichmäßig darauf verteilen, mit der Rückseite eines Löffels oder den Händen festdrücken. In den Kühlschrank stellen.

Gelatine nach Packungsanweisung auflösen. Zitronenschale fein abreiben und die Zitrone anschließend auspressen. Frischkäse, Zitronenabrieb und -saft, Holunderblütensirup und Vanillezucker zu einer cremigen Masse verrühren. Aufgelöste Gelatine mit ein paar Löffeln von der Frischkäsecreme vermischen, dann zu der restlichen Creme geben und unterrühren. Sahne steif schlagen und unter die Creme heben.

Die Creme auf den Keksboden geben, verteilen und glatt streichen. Die Springform für mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit der Belag schön fest wird und beim Anschneiden nicht in die Knie gezwungen wird.

Sich in Geduld üben.

Erdbeeren waschen, halbieren, auf der Torte anordnen. Tortenguss nach Packungsanweisung zubereiten, auf den Erdbeeren verteilen und wieder in den Kühlschrank stellen, bis der Tortenguss fest ist.

Sonntag, 10. Juni 2012

Mr. Gorgeous: ein Cupcake zum Anbeißen

Ein Oreo-Keks am Boden, viele, viele Oreo-Keksstückchen in der Mitte und Oreo-Kekskrümel oben drauf: Wer Oreos mag, wird sich in den zuckersüßen Oreo-Cupcake vom Blog Ohhh... Mhhh... auf der Stelle verlieben. Mr. Gorgeous ist Amerikaner und bereit für den nächsten Sommerflirt, aber leider auch schneller weg als man denkt.
Man nehme (für 12 Stück):

Für den Teig:

12 Oreo-Hälften mit Creme
180 g Mehl
12 TL Backpulver
1/4 TL Salz
55 g Butter, zimmerwarm
200 g Zucker
2 große Eiweiß, zimmerwarm
120 ml Milch
8 Oreo-Kekse, grob gehackt

Für das Frosting:

50 g Frischkäse Doppelrahmstufe
25 g Butter, zimmerwarm
200 g Puderzucker, gesiebt
2 EL Sahne
12 Oreo-Hälften ohne Creme

So wird's gemacht:

Backofen vorheizen (Ober- und Unterhitze, 175 Grad). Muffinform mit Papierförmchen auskleiden. Von 12 Oreo-Doppelkeksen eine Keks-Hälfte mit einem Messer abtrennen. Die Oreo-Hälften mit der Cremeseite nach oben in die Förmchen legen. Die Oreo-Hälften ohne Creme für die Deko verwahren.

Mehl, Backpulver und Salz mischen. In einer zweiten Schüssel Butter und Zucker verquirlen, dann Eiweiß hinzufügen und ebenfalls mixen. Anschließend die Mehlmischung zur Hälfte hinzugeben und verrühren, dann die Milch, dann den Rest des Mehls.

8 Oreo-Kekse grob in Stücke hacken (nach Belieben) und unter den Teig heben. Diesen in die Förmchen auf die Oreo-Hälften geben und die Cupcakes etwa 20 Minuten im Ofen backen.

Für das Frosting Frischkäse und Butter zu einer Creme verrühren, Puderzucker hinzugeben und weiter mixen. Sahne hinzufügen und noch einmal verrühren. Die Cupcakes mit der süßen Masse und den 12 übrig gebliebenen Oreo-Hälften verzieren.

Freitag, 8. Juni 2012

Alles ist gut: Pfirsich-Lassi mit Zitronenmelisse und ein Ticket nach Bollywood

Wenn alles drunter und drüber geht, weder vor noch zurück, dann hilft nur eins: ein richtig guter Bollywood-Film. Mein Favorit: 3 Idiots, ein Film über drei Studenten am Imperial College of Engineering. Die indische Mischung aus Tragödie, Komödie und Romanze hat einfach alles - Liebe & Freundschaft, Leben & Tod, Hoffnung & Verzweiflung, und Antworten auf die wichtigen Fragen: "Was soll aus mir werden?", "Was möchte ich, das aus mir wird?" Leistungsdruck, eigene und fremde Erwartungen, das Begraben und Leben von Träumen und Leidenschaften - dieser Film hinterlässt das Gefühl: Alles ist gut.
Dazu trinken wir das indische Joghurtgetränk "Lassi" in einer süß-fruchtigen Variante mit Pfirsichpüree, Limette und Zitronenmelisse, nach einem Rezept aus der "Essen & Trinken"-Sonderausgabe (2/2012).

Man nehme (für 3 Gläser):

Pfirsichpüree:

2 Pfirsiche (à 150 g)
2 EL Limettensaft
2 TL fein abgeriebene Bio-Limettenschale
1 EL Zucker
1 Msp. Kurkuma

Lassi:

4 Stiele Zitronenmelisse
300 g Joghurt (10 %)
1 EL Zucker
100 ml Mineralwasser
1 Msp. Cayennepfeffer

So wird's gemacht:

Für das Püree Pfirsiche unten kreuzweise einritzen und in kochendem Wasser kurz blanchieren, abschrecken und häuten. Pfirsich in grobe Stücke schneiden und mit Limettensaft, -schale, Zucker und Kurkuma pürieren. In den Kühlschrank stellen.

Melisseblätter abzupfen und mit Joghurt, Zucker, Mineralwasser und Cayennepfeffer pürieren und aufschäumen. Das kalte Püree in hohe Gläser geben und mit dem Joghurtgetränk auffüllen.

Donnerstag, 31. Mai 2012

Postcards from Italy: Amarettini-Blaubeer-Smoothie

Wer dieser Tage nicht in den Urlaub fahren kann, aber nicht aufs entsprechende Feeling verzichten möchte, kauft sich am besten Amarettini, Blaubeeren und einen Strohhalm. Daraus lässt sich ein wahrhaft himmlischer Genuss zaubern. Wir legen eine Beirut-CD ein, lehnen uns zurück und rutschen Schluck für Schluck tiefer und tiefer ins Glück...
Das Rezept stammt aus Tanja Dusys Sommerküche mit der tollen Idee, gut gekühlten Kefir als Grundlage für den Smoothie zu nehmen. Total erfrischend!

Man nehme (für 2 Gläser):

150 g Blaubeeren
2 EL Zucker
1 EL Zitronensaft
40 g Amarettini
400 ml Kefir

So wird's gemacht:

Blaubeeren waschen, verlesen und abtrocknen. Zucker in einem Topf schmelzen und bei mittlerer Hitze hellbraun karamellisieren lassen. Blaubeeren (bis auf 1 EL) dazu geben und etwa 5 Minuten köcheln lassen, dann Zitronensaft einrühren. Topf vom Herd nehmen und alles abkühlen lassen.

Amarettini-Kekse in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz fein zerbröseln. Die abgekühlten Blaubeeren zusammen mit den Amarettini-Bröseln und dem Kefir in einen hohen Behälter geben und mit dem Pürierstab zerkleinern und gut vermischen. Das Amarettini-Getränk in Gläser füllen und mit den restlichen Blaubeeren dekorieren.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Mädchen-Muffin mit Himbeerhäubchen

Eigentlich ist es ja viel zu warm für Muffins mit Mascarpone-Häubchen. Aber dieser Traum in Rosa hat mich nach einem Schönheitsschlaf im Kühlschrank voll überzeugt: Saftig, zitronig und fruchtig hat er (oder sie?!) es dann doch auf den Blog geschafft. Meine Mädchen-Muffins schmecken übrigens auch ohne Topping, aber so ganz ernsthaft will ja keiner auf das hübsche rosa Tüpfelchen verzichten, oder?

Kreiert wurden die leckeren Schmuckstücke von der Cupcake-Bäckerin und -Buchautorin Katharina Saheicha zu Ehren des "Sex and the City 2"-Films: Darin startet Charlotte mit ihren beiden Töchtern Lily und Rose einen Cupcake-Back-und-Verziermarathon, der in einem mittleren Desaster endet, bei dem viele Tränen fließen. Liegt aber nicht an den Cupcakes, versprochen.


Man nehme (für 12 Stück):

Für die Cupcakes:

3 Eier
170 g Zucker
150 g weiche Butter
1 Päckchen Vanillezucker
90 g Mehl
90 g Speisestärke
1 TL Backpulver
Saft und Schale von 2 unbehandelten Zitronen

Für die Creme:

250 g Mascarpone
120 g Frischkäse
80 g Puderzucker
4 EL TK-Himbeeren


So wird's gemacht:

Himbeeren auftauen. Backofen vorheizen (180 Grad). Eier und Zucker schaumig schlagen. Butter hinzufügen und gut vermischen. Vanillezucker, Mehl, Speisestärke, Backpulver sowie den Saft und die abgeriebene Schale zweier Zitronen dazugeben und unterrühren.

Den Teig in eine mit Papierförmchen ausgelegte Muffinform geben und im Backofen bei 180 Grad etwa 25 Minuten lang backen.

Für das Topping die aufgetauten Himbeeren pürieren, abtropfen lassen und durch ein feines Sieb streichen. Mascarpone, Frischkäse, gesiebten Puderzucker und die samtige Himbeersoße miteinander verrühren. Die Creme mit einem Spritzbeutel oder mit einem Löffel nach Belieben auf die ausgekühlten Cupcakes geben und dann, wie gesagt, erst mal ab in den Kühlschrank!