Sonntag, 23. September 2012

Einmal im Leben ...

... die Lavendelblüte in der Provence erleben! Der beste Ausgangspunkt dafür: das Städtchen Fontvieille bei Arles, so Eva-Maria Sauerwald von "einmalimleben". Der Duft, das Licht: Hier ist Frankreich besonders schön! 
Auch wenn man nicht zur Zeit der Lavendelblüte unterwegs ist, lädt die Landschaft zum Genießen und Staunen ein: das atemberaubende Luberongebirge, die Abtei Sénanque, die Bergstadt Gordes mit ihren charmanten Läden, die Märkte in Lourmarin, Apt und L'Isle-sur-la-Sorgue ...
In L'Isle-sur-la-Sorgue lohnt sich auch ein längerer Aufenthalt: einmal im Leben die Küche von Daniel Hebet im Jardin du Quai genießen! Und einmal im Leben im Maison sur la Sorgue übernachten, das das gastfreundliche Paar Frédéric und Marie-Claude umgebaut, renoviert und mit viel Liebe fürs Außergewöhnliche gestaltet haben. Die freistehende Badewanne, die offene Küche - ein Traum!

Dienstag, 28. August 2012

L'Épicerie: Tartines in Strasbourg

Es gibt Cafés und Restaurants, die mir auch in fremden Städten gleich das Gefühl geben, Zuhause zu sein, nie woanders gewesen zu sein und - vor allem - nicht mehr weg zu wollen. In Strasbourg hat die L'Épicerie an der Rue du Vieux Seigle mein Herz erobert: mit ihrer einzigartigen Einrichtung in der Gestalt eines Tante-Emma-Ladens aus vergangenen Tagen, der ausgelassenen Atmosphäre auf der Terrasse ... und ihren Tartines! Dicke, im Ofen geröstete Brote, belegt mit Pflaumenmus & Käse, mit Serranoschinken & Mozzarella oder mit Quark & Speckwürfeln, serviert mit Elsässer Wein und französischer Musik.
Hier möchte man bleiben, Familie und Freunde um den großen Tisch in der Mitte der L'Épicerie versammeln und den ganzen Abend Wein trinken, die hausgemachten Desserts probieren und den französischen Chansons lauschen.
 Und wo fühlt ihr euch Zuhause, wenn ihr nicht Zuhause seid?

Montag, 13. August 2012

Nektarinen-Pizza: ein sommerlicher Nachtisch zum Niederknien

Das Schöne am Sommer ist ja, dass man über den Markt schlendern und sich den Korb voll von Nektarinen packen kann, die man nach dem Waschen einfach nur noch aufessen muss. Doch wer aus ihnen eine warme, saftige "Nektarinen-Pizza" aus dem Ofen machen kann, sollte das tun. Er wird für die zusätzliche Mühe - im Vergleich zum einfach Reinbeißen - hundertfach entlohnt.
Man nehme (für ca. 16 Stück):

Für den Teig:

400 g Mehl
200 ml Milch
25 g frische Hefe
70 g Zucker
2 Eier
1/4 TL Salz
70 g weiche Butter

Für den Belag:

1 kg Nektarinen
2 EL Zitronensaft
30 g Zucker
250 ml Milch
1 Pk. backfeste Puddingcreme (Vanille)

So wird's gemacht:

Mehl in eine Rührschüssel geben. Milch auf dem Herd erwärmen. Hefe mit dem Zucker und etwas Milch verrühren, dann zum Mehl geben. Die restliche Milch, Eier und Salz hinzugeben und mit dem Handrührer 2 Minuten verkneten. Die Butter hinzugeben und nochmals gut mixen. Den Teig 40 Minuten lang zugedeckt gehen lassen.

Backofen vorheizen (Umluft 180 Grad). Nektarinen halbieren, entkernen und in schmale Streifen schneiden. Mit Zitronensaft und Zucker mischen und zur Seite stellen.

Teig sanft durchkneten und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech mit bemehlten Händen auseinanderdrücken, bis er etwa 30 x 25 cm groß ist.

Milch und Puddingcreme 2 Minuten verrühren. Sofort auf den Teig geben und gleichmäßig verteilen. Anschließend mit den gezuckerten Nektarinenspalten belegen. Die Nektarinen-Pizza für 25 Minuten auf der untersten Schiene backen. Kurz abkühlen lassen, aber noch lauwarm servieren!

Das Rezept stammt aus der Für jeden Tag-Ausgabe 08/2012!

Sonntag, 5. August 2012

Keep calm and eat a Cupcake: Cuperella hat eröffnet!

Sich einmal wie eine Prinzessin fühlen? Liebe Mädels, dafür brauchen wir jetzt kein weißes Tüllkleid mehr! Denn: Cuperella hat heute eröffnet. Mit viel Liebe und Sinn für schöne Details hat das Cuperella-Team in Aachen einen Traum wahr gemacht, ausgesuchte Möbel-Einzelstücke zusammengestellt und köstliche Kunstwerke kreiert: Schwarzwälder-Kirsch-Cupcakes, Oreo-Cupcakes, Lemon Cupcakes, Peanut's, Vanille-, Himbeer-, Schokotörtchen ... Mehr als 30 Rezepte hat Cuperella bereits entwickelt, alle paar Tage soll es wechselnde Specials geben.
Darüber hinaus bietet das Cuperella-Team, das übrigens auf Fair Trade-Produkte setzt, Macarons, Cake Pops, Torten, den himmlischen New York Cheesecake und - einzigartig in Deutschland - herzhafte Cupcakes für alle, die richtig Hunger haben oder hier frühstücken möchten. Aber nicht nur die Cupcakes sind erstklassig, auch der Kaffee wird hier professionell, nach Barista-Art zubereitet. Definitiv ein "Da-will-ich-jetzt-jeden-Tag-hin-Café".

Montag, 30. Juli 2012

Der Blumenbaum.

"Der is ja janz herrlich", dachte ich mir, als ich den Blumenbaum vor dem Aachener Dom zum ersten Mal sah. Schön kann so einfach sein.

Donnerstag, 26. Juli 2012

Der beste Kaffeekeks kommt aus Maastricht.

"Meer koffie verkoop door vers koekje!" - das ist die Parole der Patisserie Royale in Maastricht. Und sie hat recht, zumindest, was mich angeht: Ich trinke den Kaffee, den Kakao oder Tee im Café Egmont an der Pontstraße in Aachen auch deswegen so gerne, weil es dort diese leckeren Logo-Kekse gibt. Seit ich weiß, wo man diese Kekse kaufen kann, esse ich nur noch die Kekse. Zuhause. Wer braucht schon Kaffee? Nun ja.

Neben den königlichen Kaffeekeksen hat die Patisserie Royale eine wunderbare Auswahl an großen und kleinen Fladen - mit Blaubeeren, Erdbeeren, Stachelbeeren, Pflaumen, Aprikosen ... Ein Traum! Wenn es diese im Egmont gäbe, würde ich auch wieder Kaffee bestellen.
Auf nach Maastricht!

Sonntag, 22. Juli 2012

Teuflisch gut: der Chocolate Devil's Food Cake

MUAHAHA! So viel Schokolade! Der Chocolate Devil's Food Cake ist einfach göttlich. Ehm ... teuflisch ... gut.

Zum ersten Mal begegnete mir der Teufelskuchen in Kerstin Giers Buch "Smaragdgrün". Darin sagt Zeitreisende Gwenny: "Oh, ich liebe, liebe, liebe Chocolate Devil's Food Cake. Und ich liebe das Leben, das einem all diese wundervollen Dinge schenkt!" Keine Frage, dass man sich daraufhin sofort auf die Suche nach einem Rezept begeben muss. Auch, wenn man nicht in der Zeit reist. Aber es gibt ja auch so allerhand Prüfungen im Leben, denen man definitiv mit einem Schokoladenkuchen begegnen sollte.

Man nehme (für einen Teufelskuchen, nach dem Rezept von David Lebovitz):

Für den Kuchen:

9 EL Kakaopulver (z.B. Caotina noir)
180 g Mehl (Type 550)
1/2 TL Salz
1 TL Backpulver
1/4 TL Natron
120 g weiche Butter
330 g Zucker
2 Eier
120 ml Espresso
120 ml Milch

Für das Frosting:

300 g Zartbitter-Schokolade
170 g weiche Butter
120 ml Sahne

So wird's gemacht:

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Zwei Springformen (24 cm) mit Backpapier auslegen, die Seiten mit Butter einpinseln. Für den Teig Kakaopulver, Mehl, Salz, Backpulver und Natron verrühren. In einer weiteren Schüssel Butter und Zucker cremig rühren, dann die Eier einzeln hinzufügen und nochmals mixen. Außerdem Espresso mit der Milch bereitstellen.

Anschließend die Mehl-Mischung zur Hälfte zum Butter-Zucker-Mix hinzufügen und mixen, dann die Espresso-Milch hinzugeben, zuletzt den Rest der Mehl-Mischung. Alles gut verrühren. Den Teig auf die beiden Springformen aufteilen und jeweils 25 Minuten lang im Ofen backen. Auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit das Schokoladen-Frosting herstellen. Dafür die Zartbitter-Schokolade grob hacken und über dem Wasserbad schmelzen lassen. Butter hinzufügen und einrühren, zum Schluss die Sahne. Ebenfalls etwas abkühlen lassen.

Ein Teil der Schokoladenmasse auf dem ersten Boden verstreichen, dann den zweiten Boden daraufsetzen. Letzteren ebenfalls mit Schokolade bestreichen, anschließend auch die Seiten, bis der Kuchen gänzlich mit Schokolade bedeckt ist. In den Kühlschrank stellen, bis der Schokoladenüberzug gut abgekühlt ist.